Was steckt hinter dem App- und Toolbox-Konzept der ANDATA-Software?

Zugegeben, die ANDATA-Software bietet einen derart großen Funktionsumfang, dass es schon einige Zeit in Anspruch nehmen kann, um alle Aspekte nutzen und die möglichen Vorteile voll ausreizen zu können. Für die meisten Anwendungen ist das aber gar nicht notwendig und es werden anwendungsspezifische Apps und Toolboxen angeboten, welche einen sehr viel schnelleren und pragmatischeren Zugang zu den spezifischen Lösungen bieten.

Kerntools

Die Basis ist durch die ANDATA-Kerntools gegeben. Diese bilden die notwendigen Funktionen und Teilprozesse für die datenbasierte Entwicklung und Absicherung von "intelligenten" Regelungsalgorithmen ab. Sie sind strikt generisch gehalten, sodass beliebige Anwendungen bedient werden können. Die umfassende Funktionalität benötigt mitunter allerdings Experten, wenn man alle Vorteile und Möglichkeiten voll ausspielen will.

 

Anwendungs- und Kunden-spezifische Toolboxen

Die Programme der Kerntools sind alle generisch gestaltet, können aber über entsprechende Schnittstellen mit anwendungsspezifischen Methoden, Routinen und Prozessen erweitert werden. Derartige Erweiterungen werden in sogenannten Custom-Toolboxen zusammengefasst. Diese Toolboxen enthalten z.B.

  • anwendungsspezifische Signalverarbeitungen und Sensor-Modelle,
  • spezifische Bewertungsfunktionen,
  • spezifische Modelle und Trainingsverfahren,
  •  diverse spezifische Konfigurationen, Robustheitskriterien und Test-Prozeduren.

In den Toolboxen sind teilweise auch spezifische Tests und Datenbanken für die Signalbewertung abgelegt. In erster Linie werden in den anwendungsspezifischen Toolboxen anwendungsspezifische, methodische und mathematische Routinen zusammengefasst.

 

Anwendungsspezifische Apps

Über diese Toolboxen und die Kerntools stehen zusätzlich noch sogenannte anwendungsspezifische Apps. Dabei handelt es sich um graphische Benutzeroberflächen, welche auf den Funktionen der Custom-Toolboxen und der Kerntools aufbauen, jedoch spezifisch auf jeweilige Benutzer und Benutzergruppen zugeschnitten sind. Diese Apps bedienen oft auch nur spezifische Teilprobleme und Prozesse bzw. Workflows, sodass Benutzer einen schnellen Zugang zur Technologie der Kerntools erhalten können, ohne sofort deren vollen Funktionsumfang und die komplette Breite der Methodik im Detail kennen zu müssen. Damit sind die Apps auch ein Instrument, um Benutzer gezielt in die Themenstellungen einzuführen.

 

Zuletzt aktualisiert am 2017-11-01 von Andreas Kuhn.

Zurück