Software Blog
Neuimplementierung der Aktionen in Stipulator
von Toni Palau
Bei der Verwendung von Stipulator als Preprozessor für die Signalklassifizierung und Daten-Labeling sind Aktionen eines seiner wichtigsten Elemente. Aktionen sind eine bequeme Möglichkeit, das Labeling eines Stipulator-Falls mit Hilfe von Triggerzeiten zu gestalten. Stipulator bietet viele Möglichkeiten, diese Triggerzeiten zu definieren, zu modifizieren und zu verarbeiten.
Mit dem kommenden Herbstrelease 5.1 haben wir die interne Implementierung von Aktionen in Stipulator gründlich umgebaut. Von nun an sind Aktionen eine neue Art von Attributen, die wie die aktuellen Numbers, Categories, Links, etc. an mehreren Stellen im Workflow zugänglich sind. Auf dieser Weise können jetzt auch die Berechnungs- und Manipulationsschritte für Aktionen im Stipulator-Projekt (potentiell) abgespeichert werden, was die Nachvollziehbarkeit der Ergebnisse verbessert. Außerdem ist es auch einfacher, alternative Kodierungsmöglichkeiten für Aktionen zu unterstützen und daraus Label-Kanäle zu erzeugen.
Es wurden keine externen Schnittstellen für Aktionen geändert, d.h. unsere BenutzerInnen können weiterhin in gewohnter Weise mit Aktionen arbeiten, sowohl über die Benutzeroberfläche als auch programmatisch. Alle bekannten Menüpunkte und Funktionen sind weiterhin verfügbar. Dennoch wurde neben einer großen Flexibilität bei der Arbeit mit Aktionen in der Datenverarbeitung eine deutliche Beschleunigung aller Funktionen, die mit Aktionen arbeiten, erreicht. Dies macht sich vor allem bei der Verwendung der Plain time series extraction bemerkbar, um gelabelte Daten zu extrahieren, die z.B. mit Brainer weiterverarbeitet werden können.
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